Bei der pädagogischen Arbeit im Kindergarten Pfiffikus setzen wir das Infans-Konzept um, das auch den Anforderungen des Orientierungsplans gerecht wird. 

Der Bildungsauftrag des Kindergartens hat immer schon bestanden, aber seit der PISA-Studie ist er auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.

Wir sehen unseren Bildungsauftrag ganz klar darin, jedes Kind unserer Einrichtung, ergänzend zur Erziehung in seiner Familie, in seiner persönlichen Entwicklung zu unterstützen und somit Lernprozesse zu ermöglichen, zu begleiten und anzuregen.

Die Grundlage hierfür ist der positive Blick auf das Kind. Jedes Kind hat Anspruch auf seine Individualität. Die Themen und Interessen der Kinder werden aufgegriffen. Durch räumliche Gestaltung der Einrichtung und die pädagogischen Interaktionen, werden die Bildungsprozesse der Kinder unterstützt und herausgefordert. 

Kinder sind neugierig und aktiv. Sie wollen im Spiel ihre Umwelt gestalten, begreifen und erforschen. Hierbei erwerben Kinder eine Vielzahl von Erfahrungen und erweitern ihr Verhaltensrepertoire ständig. Das Kind lernt im Spiel.

Der Kindergarten ist somit ein Ort des Lernens, an dem die Grundlagen für kognitives (erkennendes) und soziales Lernen erweitert werden.

Die Kinder erfahren bei uns Freundlichkeit und Zugewandtheit. Wir kümmern uns um ihre Interessen und Bedürfnisse! Wir wollen, dass sich die Kinder bei uns wohl fühlen, Spaß haben, lachen und weinen können, sich angenommen fühlen und sich im eigenen Tempo entwickeln können!

Dafür geben wir den Kindern den Raum.

Ziele:

  • Die Kinder entwickeln sich bei uns im Gefühl der Geborgenheit und des Angenommenseins zu selbständigen Persönlichkeiten.
  • Wir unterstützen die Kinder in ihrer eigenständigen Entwicklung und bieten ihnen täglich Möglichkeiten und Anregungen sich zu erproben und altersgemäß weiter zu entwickeln.
  • Die Kinder lernen Freiräume verantwortungsvoll zu nutzen.
  • Die Kinder lernen Grenzen zu akzeptieren und anderen Kindern tolerant zu begegnen.

Planung:

Kinder und ihre Bedürfnisse, Interessen, Erfahrungen und Weiterentwicklung sind der Mittelpunkt unserer Planung. Das Beobachten von Spielsituationen ist eine Voraussetzung zur Findung von Bildungsthemen der Kinder.

„Was will das Kind?“ und „Was braucht das Kind?“

Durch regelmäßige Beobachtungen der Kinder werden die Entwicklungsschritte jedes einzelnen Kindes dokumentiert. Dabei benutzen wir die Beobachtungsbögen von Infans.

In unseren Beobachtungsbögen und Dokumentationen wird in beschreibender Form festgehalten, was das Kind sagt und tut. Durch fachliche Reflexion der Erzieherinnen werden die Bildungsthemen des Kindes festgelegt und weiter verfolgt.

Um ein umfassendes Bild von Fähigkeiten und Begabungen der Kinder zu erhalten, wird für jedes Kind ein Portfolio nach Infans (Institut für angewandte Sozialforschung) angelegt. In diesem Ordner werden die Entwicklungsschritte des Kindes dokumentiert. Das Portfolio ist für die Eltern einsehbar und wird im Idealfall von ihnen ergänzt.

Nachfolgend sehen Sie eine kleine Auswahl unserer Beobachtungs- und Dokumentationsbögen.